GC SCHLäGT OUCHY, DAS FüR DEN LIGAERHALT NUN EIN WUNDER BRAUCHT – SERVETTE BEZWINGT WINTI

Nach dem Cup-Halbfinal gewinnt Servette mit 2:1 auch in der Finalrunde der Super League gegen Winterthur. In der Abstiegsrunde kommt GC zu einem 3:2-Sieg gegen Schlusslicht Stade Lausanne-Ouchy.

GC – Lausanne-Ouchy 3:2

Zweimal lagen die Grasshoppers gegen das Schlusslicht aus Lausanne im Rückstand. Zweimal zeigte das Team von Trainer Marco Schällibaum Moral. Kurz vor dem Pausenpfiff egalisierte Asumah Abubakar den Führungstreffer der Gäste durch Lucas Pos (21.). In der 68. Minute verwandelte Giotto Morandi einen Penalty zum neuerlichen Ausgleich. Sechs Minuten zuvor hatte Elies Mahmoud mit einem sehenswerten Distanzschuss getroffen.

Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, traf erneut Morandi zum umjubelten Sieg für das Heimteam. Es war der erste Vollerfolg für den Rekordmeister nach neun Spielen ohne Dreier. Zuletzt setzte es für die Zürcher fünf Niederlagen in Folge ab.

Vier Runden vor Schluss beträgt der Rückstand von GC auf Yverdon, das noch ein Spiel in der Hinterhand hat, sieben Punkte. Der Vorsprung auf Stade Lausanne-Ouchy ist auf zehn Zähler angewachsen. Passiert nichts Aussergewöhnliches mehr, dürfte Ouchy direkt absteigen und GC die Barrage gegen den Zweiten der Challenge League bestreiten.

Grasshoppers - Stade Lausanne-Ouchy 3:2 (1:1)SR Gianforte.

Tore: 21. Pos (Gharbi) 0:1. 44. Asumah Abubakar (Morandi) 1:1. 62. Mahmoud (Gassama) 1:2. 68. Morandi (Penalty) 2:2. 90. Morandi (de Carvalho) 3:2.

Grasshoppers: Hammel; Abels, Seko, Laws, Ndicka (88. Hoxha); Tobers (74. Meyer), Abrashi; Momoh (88. Babunski), Morandi, Mabil; Asumah Abubakar (70. de Carvalho).

Stade Lausanne-Ouchy: Vachoux; Gassama (79. Diakité), Kadima, Hajrulahu, Pos (93. Abi), Heule (79. Mulaj); Mahmoud, Bayard (88. Eberhard), Qarri, Gharbi; Ajdini (79. Damascan).

Bemerkungen: 13. Rote Karte gegen Fink (Unsportlichkeit). 87. Gelb-Rote Karte gegen Mahmoud.

Verwarnungen: 29. Gassama, 35. Gharbi, 66. Pos, 67. Mahmoud, 74. Tobers, 83. Bayard, 83. Meyer.

Servette – Winterthur 2:1

Wie schon im Cup-Halbfinal behält Servette auch in der Meisterschaft die Oberhand über Winterthur. Die Genfer siegen im ersten Spiel der Meisterrunde 2:1 und halten das Rennen um den Titel offen. Im Cup dauerte es bis zur vorletzten Minute der regulären Spielzeit, ehe die Genfer jubeln konnten. Nun zündete die Mannschaft von Trainer René Weiler gleich zu Beginn ein Feuerwerk – auf dem Platz, wohlverstanden.

Enzo Crivelli und David Douline trafen nach zwei respektive vier Minuten und sorgten so früh für eine komfortable Führung. Bei beiden Treffern machte Winterthurs Goalie Marvin Keller keine gute Figur. Vor dem 1:0 klärte er eine Hereingabe von Bendeguz Bolla nur unzureichend und in die Füsse von Crivelli. Beim 2:0 liess der 22-Jährige eine Eckballflanke nach vorne abprallen. Douline bekundete keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken.

In der Folge verwaltete Servette den Vorsprung geschickt. Der eingewechselte Dylan Bronn vergab nach seiner Einwechslung in der 83. Minute die Entscheidung, als er den Pfosten traf. Erst in der Schlussphase traten die Gäste mutiger auf … und wurden mit dem Anschlusstreffer durch Randy Schneider in der 87. Minute prompt belohnt. Sayfallah Ltaief vergab nur Sekunden danach den möglichen Ausgleich fahrlässig. Er vergab per Kopf aus bester Position.

Gelang Servette gegen Winterthur in zuvor drei Duellen in dieser Saison kein Sieg, triumphierten die Genfer nun innert sechs Tagen gleich zweimal über das Team von Patrick Rahmen. Die Westschweizer liegen vier Spiele vor Schluss fünf Punkte hinter Leader YB, das am Sonntag auf Zürich trifft.

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Servette - Winterthur 2:1 (2:0)5874 Zuschauer. SR Tschudi.

Tore: 2. Crivelli 1:0. 4. Douline 2:0. 86. Schneider (Baroan) 2:1.

Servette: Frick; Tsunemoto, Rouiller, Severin, Mazikou; Douline (91. Baron); Stevanovic, Cognat (82. Bronn), Antunes (91. Magnin), Bolla (66. Kutesa); Crivelli (66. Nishimura).

Winterthur: Keller; Gantenbein, Arnold, Lüthi, Sidler; Schneider, Durrer (46. Stillhart); Burkart (68. Baroan), Di Giusto (46. Ltaief), Fofana (69. Corbaz); Turkes.

Verwarnungen: 17. Durrer, 66. Douline. (nih/sda)

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